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«Ich packe in meinen Koffer….»



Dieses Spielchen spiele ich vor jeder Reise. Und die «Hilfe» der Kinder ist eben oft gar keine Hilfe. Aber dies hier dafür umso mehr.

Ihr kennt das: Die Ferien stehen bevor, man fliegt ans Meer und hier sind noch fast Minustemperaturen. Da zu wissen, was man dabeihaben soll, ist nicht immer einfach. Zumal mein Gedächtnis nachlässt und der letzte Sommer schon so lange her ist.

Also fange ich an mir eine Liste zu machen damit nichts vergessen geht. Bis diese Liste – schön sichtbar auf dem Esstisch platziert – plötzlich verschwindet und auf der Rückseite des neusten kindlichen Kunstwerks auftaucht. Mit einer Ecke weniger und ein wenig feucht vom umgekippten O-Saft. Oder einer Variante davon. Also fängt Mami nochmal von vorne an.


Und seit einiger Zeit helfen ja die Kinder beim Packen. Helfen? Na ja. «Mami, alles parat, wir können gehen!» tönt es dann aus dem Kinderzimmer. Der mütterliche Kontrollblick aber sieht sofort, dass wir in den Badeferien – so schön es am Meer schon ist – nicht weit kommen mit:
  • 2 Unterhosen («Ich habe sonst keine gefunden!»)
  • 1 Paar Shorts («Das sind meine Lieblings-Shorts und die anderen sind mir alle zu klein!»)
  • 3 Plüschtiere («Natürlich muss Specki mit! Sonst sind Emma und Flip traurig!»)
  • 1 T-Shirt (Argumentation: siehe bei den Shorts)
  • KEINE Jacke («Aber Mami, wir fahren schliesslich ans Meer! Da scheint die Sonne!»)
Und so weiter. Ihr kennt das. So rennt Mami am letzten Tag vor den Ferien wie ein hysterisches Huhn durch das Haus und sucht die fehlenden Sachen zusammen. Was mit Sicherheit darauf hinausläuft, dass sie was vergessen wird. Mit Vorliebe den eigenen Badeanzug und das eigene Pyjama. Ganz allgemein gehen meine Sachen am Ehesten vergessen, während ich für die Kinder (meist) an alles denke.

Dieser Text erschien erstmals auf wireltern.ch

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